Bei der Gesundheitspsychologie handelt es sich um ein Teilgebiet der Psychologie. Zu den Hauptaufgaben von GesundheitpsychologInnen zählen gemäß dem Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (2006):
- Durchführung geeigneter Maßnahmen für die Förderung und Erhaltung der Gesundheit (Gesundheitsförderung),
- Bestimmung von Risikoverhalten,
- Mitwirkung bei der Vorbeugung (Prävention) von Krankheit,
- Unterstützung bei der Bewältigung von Erkrankungen und Wiederherstellung (Rehabilitation) von Gesundheit mittels psychologischer Methoden und
- die Mitarbeit bei der Verbesserung des gesundheitlichen Vorsorgesystems. (S. 7)
„Der Beruf der Gesundheitspsychologin und des Gesunheitspsychologen ist ein freier Gesundheits- und Heilberuf und seit 1991 durch das ‚Psychologengesetz‘ geschützt. Hier sind Ausbildung, Berufspflichten und Rechte dieser Berufsgruppe verbindlich festgelegt“ (Bundesministerium für Gesundheit und Frauen, 2006, S. 10).
GesundheitspsychologInnen haben nach Abschluss eines universitären Psychologiestudiums eine zweijährige postgraduale theoretische und praktische Ausbildung (begleitet durch Supervision und Selbsterfahrung) absolviert. Zumeist weisen sie noch weitere Spezialisierungen, Zertifizierungen als auch Zusatzausbildungen vor.
Sie arbeiten verantwortungsvoll und qualitätsgesichert, mit wissenschaftlich geprüften Methoden als auch auf Basis von erfahrungsbasiertem, gesichertem Wissen.
Das Ziel von GesundheitspsychologInnen ist es, die physische und psychische Gesundheit zu erhalten, sie wiederherzustellen und / oder weiter zu fördern. Sie beraten bezüglich gesundheitsbezogener Risiken wir bspw. Rauchen, fettreiche Ernährung oder Bewegungsmangel.
Helfen kann Ihnen eine Gesundheitspsychologin / ein Gesundheitspsychologe, wenn
- Sie beabsichtigen, aktiv etwas für Ihre Gesundheit zu tun und fachliche Beratung benötigen (bspw. Ändern von Gewohnheiten, Übergewicht, Rauchen, etc.).
- Sie sich gesünder ernähren als auch mehr auf Ihren Körper achten wollen.
- Sie sich ausgebrannt fühlen und wieder neue Lebensenergie finden wollen.
- Sie Ihr Schlafverhalten analysieren und Ihre Schlafhygiene verbessern wollen.
- Sie nicht wissen, wie Sie nach der Arbeit loslassen können.
- Sie psychologische Unterstützung und Betreuung in einer Krisensituation wünschen (bspw. Trennung, Unterstützung bei alkoholabhängigen Familienangehörigen).
- Sie trotz Krankheit oder Behinderung lernen wollen, ein erfülltes Leben zu gestalten.
- Sie sich entschließen, in Ihrem Betrieb gesundheitsfördernde Maßnahmen zu setzen.
GesundheitspsychologInnen verfügen über die Fachkompetenz…
- der Burnoutprävention.
- des Stressmanagements.
- der gesundheitspsychologischen Diagnostik
- zur Erfassung gesundheitsbezogener Risiken und Risikoverhaltensweisen.
- zur Erfassung des Gesundheitsverhaltens.
- zur Erfassung persönlicher sowie psychosozialer Ressourcen und Stärken.
- zur Entwicklung von (präventiven) gesundheitsfördernden Maßnahmen und Behandlungen / Therapien.
- von Entspannungstechniken.
- zur Entwicklung von Wohlbefinden.
- zur Beantwortung von Fragen hinsichtlich Glückes, Lebenszufriedenheit und Lebensqualität.
- zur nachhaltigen Veränderung des Lebensstils.